Mittwoch, 26. April 2017

Die Elche sind los....

Eigentlich wollte Gitta sich nur eine kleine Tasche nähen um die mit in den Urlaub zu nehmen. Doch dann nahm die Geschichte einen eigenen Lauf 😎

Frauen haben ja auch auf kurzen Wegen immer irgendwas zu verstauen...
Da Sie sich mit der Farbe nicht so sicher war, machte Sie zwei und fragte bei Facebook, welche der beiden Taschen denn nun die schönere sei...
Ergebnis war, dass viele Schwedenfans nun auch so eine kleine Tasche wollten! Gitta sitzt also seit einigen Tagen fleißig an der Nähmaschine...
Auch bei den Farben gibt es schon neue Varianten wie diese z.B.






Die Tasche ist ca 20 x 14 cm. Inzwischen gibt es im Shop eine eigene Rubrik Schweden Spezial :-)

Anfragen und Kontakt:

Gitta-Gabriel@gmx.de

 







Montag, 17. April 2017

Reisebericht Schweden 2016


Gerne schreibe ich auch dieses Jahr wieder einen kleinen Reisebericht zu unserem Schwedenurlaub 2016 und wünsche allen Lesern viel Spaß und ein wenig Schwedengefühl bis zum nächsten Urlaub. In den letzten Jahren waren wir ja eher in Südschweden unterwegs, dieses Jahr jedoch wollten wir mal wieder ins Värmland um einfach mal zu schauen wie es jetzt so ist, denn vor gut 10 Jahren waren wir zuletzt dort.

Gerade das Värmland ist nach unserer ist nach unserer Meinung zu empfehlen und bietet so viele unterschiedliche Ziele. Aber jeder muss sich informieren, schauen und selbst erleben. Nur so ist eine Beurteilung und Bewertung möglich. Vielleicht kann ich mit meinen Beiträgen und Fotos etwas zu der Entscheidungsfindung und Planung des Urlaubs beitragen. Ok, begleiten Sie mich auf unseren kleinen Tour:


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Am Ende des Berichtes stelle ich alle Bilder in Alben vor.


Die Anreise

Wir haben für dieses Jahr die Fähre Kiel - Göteborg gebucht und fahren somit mit der Stena Line. Da wir ja in Sachen Stau auf der A1 Kummer gewohnt sind, starteten wir doch recht früh am Vormittag um nicht zu sehr gegen die Uhr fahren zu müssen.

Einige wenige Kilometer gefahren, kurz vor der Abfahrt Oyten, meldete sich eine kleine gelbe Kontrollleuchte im Armaturenbrett und informierte uns recht eindringlich darüber, dass entweder der Reifendruck nicht stimmt, oder aber ein Problem mit der Bremsanlage vorliegt. Natürlich war es die schlimmere Variante, also die Bremsen. Der Bremssattel saß fest und blockierte die rechte Hinterradbremse. Großartig gemerkt hatten wir nichts, denn es ist ja nicht ungewöhnlich, dass der Wagen ein wenig mehr arbeiten muss, wenn der Wohnwagen dran hängt.

Also fuhren wir auf den Autobahnparkplatz und hielten Rücksprache mit dem ADAC ob wir zur nächsten Werkstatt fahren können, oder aber geschleppt werden müssen.

Da der Betrieb in unmittelbarer Nähe an der vor uns liegenden Abfahrt lag, riet man uns einfach das kleine Stück zu fahren. Bei der Firma Höper in Oyten schilderten wir unser Problem mit Hinweis auf die gebuchte Fähre…


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Wir wurden schnellstens bedient und man gab sich alle Mühe, dass wir unsere Fahrt fortsetzen können! Gewechselt wurden die Bremsscheiben und Beläge, der Bremssattel konnte gangbar gemacht werden und somit konnten wir nach knapp 2 Stunden unsere Fahrt fortsetzen. Mein Dank an die Fa. Höper für die schnelle und unkomplizierte Hilfe trotz voller Werkstatt!

Wir kamen zum Glück im weiteren Verlauf der Fahrt nur in ein paar kleinere Staus und mussten dann noch quer durch die Stadt, denn der Schwedenkai liegt direkt in der Innenstadt und die Uhr tickt…. Abfahrt 18:45, spätestens 30 Minuten vorher Check- In. Wir erreichten dennoch rechtzeitig den Fähranleger und standen nur wenige Minuten in der Spur und schon ging es aufs Schiff. Langsam normalisierte sich der Blutdruck wieder und wir bezogen wohlgelaunt unsere Kabine. Urlaub kann kommen …



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Kurz durchatmen und dann rauf aufs Schiff, so erklärt sich auch, dass es nur zwei Bilder von der Abfahrt gibt...

Die Überfahrt und Fähre

Das Schiff und die Kabinen sind ganz ordentlich und soweit war ja alles ok. Dass es einen Fernseher in der Kabine gab, erfreute mich persönlich natürlich sehr. Gut, wir hatten ein Etagenbett und die beste Ehefrau von allen machte sofort klar, dass sie unten im Bett schlafen wird und ich zusehen muss, wie ich da oben klar komme. Es hatte etwas von Louis Trenker mit Rucksack da nach oben zu kommen und ich war der besten Ehefrau von allen sehr dankbar, dass vom Aufstieg zur oberen Hälfte des Bettes keine Fotos gemacht wurden. Sicher hätte Sie damit im Freundes und Bekanntenkreis ordentlich für Belustigung gesorgt. Bei Facebook gäbe es sicher eine Menge Likes …
Der Fernsehempfang war übrigens ausgefallen… Ja, die Techniker arbeiten dran…. Also kein Fernsehen und ein Fotobuch zur Hand

Die reichlich vorhandenen Glücksspielautomaten an Bord interessierten uns nicht so wirklich, denn wir hatten Glück und Geld während der Anreise genügend strapaziert. Unser Bedarf in Sachen Glücksspiel war also bereits ausreichend gedeckt… Ein kurzer Besuch noch im Shop und dann war es das auch schon.

Wir hatten in Vorbereitung auf die Reise im Internet bereits gelesen, dass es keinen Fön in der Kabine gab. Aufgrund mangelnder Haarpracht bei mir, war diese Information für mich nicht sonderlich wichtig, die beste Ehefrau von allen erschien es jedoch sehr zu interessieren. Ich bemerkte wie sie auf einem Notizzettel das Wort "Fön" schrieb und mit einem Ausrufezeichen versah! Um die Urlaubsvorfreude nicht zu verderben verzichtete ich auf die Frage warum sie es notierte. Später bemerkte ich, dass sie diesen besagten Fön im Handgepäck untergebracht hat. Was Frauen so alles mitschleppen…



Tja, dann das Thema Verpflegung…

Stena Line wirbt mit einem Angebot zum Skandinavischen Buffet. Wir haben darüber auf der Seite gelesen und es hörte sich prima an, man konnte das Buffet gleich mitbuchen und das zum Preis von 35,-- Euro pro Person.

Nun sind wir ja was die Verpflegung an Bord der Fähren angeht etwas vorbelastet. Entsprechend hatten wir im vorhergehenden Reisebericht dazu etwas geschrieben. Was tun also? Wir hielten eine kurze Konferenz und beschlossen das Internet zu befragen! Was sagt man denn in der Schweden Gruppe zum Thema Buffet? Das Resultat war, dass die überwiegende Mehrheit zum Schluss kam, dass es mal gut war, aber dann Jahr für Jahr schlechter geworden ist. Mir selbst war die Beurteilung nur Recht, denn 35 Euro bei Buchung der 38,-- Euro vor Ort, empfand ich schon als recht kostspielig. Wir entschieden uns also für die Eigenverpflegung und entsprechende Vorbereitung unseres eigenen Buffets. Auf der Fahrt hatte ich natürlich schon mal ein wenig genascht

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Ich muss natürlich auch sagen, dass die beste Ehefrau von allen, ein sehr gutes Händchen beim Thema kochen hat!

Natürlich haben wir unseren Entschluss auch innerhalb der Schwedengruppe kommuniziert und die meisten hielten es für eine gute Entscheidung. Viele schrieben, dass sie sich selbst verpflegen und dieses Angebot nicht in Anspruch nehmen. Nur ein Hinweis kam auf die Geiz ist geil Mentalität die in Deutschland Einzug gehalten habe.

Vielleicht ist die Betrachtung es auch eine Frage des Einkommens. Für mich sind 35,-- Euro für ein Abendessen mit ggf. zweifelhafter Qualität einfach nicht akzeptabel. Eventuell haben wir uns im Laufe der Jahre den Schweden angenähert, die auch genau auf die Krone schauen und eher eine gewisse Sparsamkeit an den Tag legen. Ob es Geiz ist? Ich denke nein, aber jeder wie er mag und wie er kann sag ich immer!

Wir wurden ca. 1,5 Stunden vor Ankunft in Göteborg geweckt und ich beeilte mich, damit ich noch ein paar Bilder an Bord und vom Sonnendeck machen konnte. Natürlich war ich mal wieder nicht pünktlich und daher war die beste Ehefrau von allen nicht sonderlich begeistert. Nun, Sie hat natürlich wie oft im Leben Recht


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Die Ankunft war pünktlich und die Verkehrsführung im Hafenbereich etwas abenteuerlich und so staute es sich ein wenig. Aber macht ja nix, man hat ja Urlaub.

Anfahrt Richtung Campingplatz

Wir fuhren also entspannt in Richtung Campingplatz. Nach einiger Zeit erspähten wir ein Café und kehrten dort ein. Offensichtlich finden dort kleinere Musikveranstaltungen statt und es war wirklich schön dekoriert und eingerichtet. Der Kuchen war super und auch der Kaffee war sehr gut. Ja wir haben Urlaub, genau so fühlt es sich an, wir sind begeistert!
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Der Parkplatz war schön groß, so konnte man das Gespann problemlos abstellen.

Der Campingplatz

Wir erreichten nach ca. 5 Std dem Campingplatz Treen in Fredos.
Ein Campingplatz der stark von Dauercampern aus Norwegen und Schweden dominiert ist. Ein paar eindrucksvolle Terrassen den Vorzelten und Steganlagen in den See zeugen davon, dass man sich durchaus für länger eingerichtet hat.


Der Platz hat ca. 45 Plätze eine Handvoll davon steht Touristen zur Verfügung. Es macht also Sinn rechtzeitig zu reservieren. 3 Plätze sind direkt neben den Sanitäranlagen und wer Publikumsverkehr am Morgen mag, ist da gut aufgehoben, ansonsten eher nicht. Die Plätze weiter unten sind ganz in Ordnung und entgegen der grafischen Darstellung auf der Platzkarte recht großzügig bemessen. Wir fanden eine gepflegte Rasenfläche vor und es wäre wirklich eine Sünde gewesen, einen Vorzeltteppich auszubreiten.

Auch ein Blick auf den See hat man, wenn auch nicht so perfekt wie von den exponierten Plätzen der Dauercamper. Man merkt, dass wir unweit der Norwegischen Grenze sind, eine Vielzahl der Plätze ist von Norwegern belegt.

Wir haben mit der Nummer 20 einen schönen Platz erwischt, der auch ein wenig Schatten hat, da es einen kleinen Baum auf dem Platz gibt. SAT Empfang ist dort problemlos möglich und auch das LTE Netz der Telia funktioniert einwandfrei.
Wasser und Abwasser stehen am Stellplatz nicht zur Verfügung und müssen am Sanitärgebäude oder am unteren Abwaschplatz geholt werden. Die Entsorgung der Chemietoilette und des Grauwassers kann nur am bereits genannten Sanitärgebäude erfolgen.
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Auf Wohnmobile scheint man nicht so eingerichtet zu sein, ich habe jedenfalls keine Anlage entdecken können, mit der man das Grauwasser ablassen könnte. Bei längeren Aufenthalten sollte man das berücksichtigen und ggf. Vor Buchung das vorab klären. Frischwasser kann nur mit einer Kanne aufgefüllt werden, einen langen Schlauch habe ich ebenfalls nicht gesehen. Vielleicht will man das auch nicht…

Die Stellplätze mit Strom verfügen über eine Säule mit Schuko Stecker, man sollte also einen Adapter von Schuko auf CEE mitführen. Die Entfernung zur Säule ist recht gering, man kommt also mit einer normalen Zuleitung mit 20 Metern locker aus. Die Absicherung erfolgt mit 16A und Schmelzsicherungen. Das es in Schweden oft noch diese Schmelzsicherungen statt Automaten gibt, haben wir immer eine Packung dieser Sicherungen im Werkzeugkasten.

Insgesamt ist der Platz sehr gepflegt, die Sanitäranlagen waren während unseres Aufenthaltes sauber und ordentlich. Der Zugang erfolgt über einen 6stelligen Schlüsselcode der an der Tür eingetippt werden muss. Die Zahlenfolge ist leicht und man kann sie sich leicht merken. Während der Eingabe der Zahlen erfolgt immer ein Tastenton, der recht laut ist. Das Tonsignal ist deutlich auf den 3 oben vor dem Sanitärgebäude befindlichen Plätzen zu hören. Während der Hauptnutzungszeiten kann das sicher ein wenig nerven.


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Gibt man den Code falsch ein, ertönt ein entsprechender Quittungston der mich ein wenig an "ätsch" erinnert hat. Lachen musste ich herzhaft an dem Tag, als ein Camper schon zum dritten Mal das "ätsch" zu hören bekam. Ich öffnete die Tür von innen und er entschwand hektisch in der WC Abteilung, es war sicher keine Zeit mehr für ein "Danke" Winking smile


Ich finde das System nicht schlecht, zumal in unmittelbarer Nachbarschaft eine öffentliche Badestelle ist und somit eine unbefugte Benutzung vermieden wird!
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An der Badestelle selbst stehen "Plumpsklos" und Umkleideräume zur Verfügung.

Es gibt je 2 Warmduschen also insgesamt 4 Stück, dennoch kommt es zu keinerlei Wartezeit. Duschen kostet 5 Kronen und die Duschzeit beträgt 3 – 4 Minuten. Aus diesem Grund macht es Sinn, eine Münze mehr dabei zu haben, damit man nicht frisch eingeschäumt plötzlich ohne Wasser dasteht. Ob die Zeit unterbrochen wird wenn man zwischendurch das Wasser abstellt, habe ich nicht ausprobiert, wäre aber ein Versuch wert.

Die Sanitäranlage bietet auch eine behindertengerechte Einrichtung, gern erwähne ich das weil ich inzwischen gelernt habe, dass auch Rollstuhlfahrer in Sachen Camping unterwegs sind. Schweden ist da eh viel weiter als in Deutschland, wenngleich auch in Schweden durchaus noch Luft nach oben ist.

Der See Treen ist wunderschön und die Badetemperatur war in den ersten Tagen bei ca. 18° im Laufe der Zeit wurde es aber langsam wärmer. Der Zugang zum See ist auf sandigem Untergrund ohne Badeschuhe möglich, der ganz langsam abfallende Strand ist hervorragend für Kinder geeignet, da man nicht damit rechnen muss plötzlich in ungeahnten Wassertiefen zu sein. Das Wasser ist klar und sauber, man kann recht lange den Grund sehen. Unbeschreiblich das Gefühl wenn man morgens auf dem See hinausschwimmt. An den meisten Tagen war ich allein und hatte den See ganz exklusiv für mich
Smile 

Mit Blick auf die Wälder am Rande der Bucht lädt der See geradezu zum Schwimmen ein und man kann wunderbar entspannen und die Seele baumeln lassen. An einigen Tagen wo die Lufttemperaturen um 29° lag, gab es ein wenig mehr Schwimmer, aber auch die konnte man an zwei Händen abzählen.

Ansonsten gilt: wenn es kalt ist, einfach schneller schwimmen!

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An der Rezeption kann man Eis kaufen und ein paar andere Kleinigkeiten. Auch Brot und Brötchen kann man bekommen, man muss es allerdings am Tag vorher bestellen.

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Einkaufsmöglichkeiten findet man in Sunne oder in Gräsmark, man erreicht beide Orte in recht kurzer Zeit mit dem Auto.



Der See Treen

es ist kaum möglich wirklich zu beschreiben wie sich dort die Natur zeigt, wir fahren ja nun schon seit zig Jahren nach Schweden, dieser See und diese Eindrücke haben uns begeistert und wir sind sicher, hier waren wir hoffentlich nicht zum letzten Mal!

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Ein Sägewerk am Wegesrand

Wie immer halten wir es so, dass wir die Umgebung gern mit dem Auto erkunden, wir stellen also den Wohnwagen ab und sind so problemlos mit dem Auto auf der Tagestour. Diese Art so zu verfahren war auch ausschlaggebend für uns, den Wohnwagen einem Wohnmobil den Vorzug zu geben. Aber zurück zum Sägewerk, eigentlich dachte ich, es wäre nicht mehr in Betrieb aber als wir näher kamen, wurde deutlich, dass diese robusten und einfachen Techniken eben noch heute genutzt werden.


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Gern halten wir einfach mal an und lassen die Eindrücke aus uns wirken. So nimmt man immer ein Stück Schweden in seinen Erinnerungen mit. Die Digitalfotografie empfinde ich als Seegen, denn so kann man diese Erlebnisse mit anderen teilen. Aber auch selbst kann man sich den Urlaub immer wieder in Erinnerung bringen.

Sicher kennt manch einer noch die Kosten für einen 36er Film und die Entwicklung.....


Ein altes Wasserwerk
für viele sicher nichts besonderes, allerdings bin ich der Meinung, dass so etwas erhalten bleiben muss und nicht immer der Fortschritt uns Menschen wirklich voran bringt. Manchmal ist Fortschritt eben auch Rückschritt wie ich finde.
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Ein Besuch in Arvika

In durchaus erreichbarer Nähe zum Campingplatz findet sich die Stadt Arvika.

Die Stadt hat rund 14.000 Einwohner. Arvika kommun, also die Gemeinde, hat rund 26.000 Einwohner. Sie ist damit Värmlands zweitgrößte Gemeinde und das Zentrum Westvärmlands. Arvika hat einige hervorragende Naturreservate, z.B. Glaskogen, und ein reichhaltiges Angebot an Museen. Die Touristeninformation liegt in einem historischen Holzhaus an der Storgatan 22. Hier gibt es ein großes Angebot an Broschüren und Materialien in deutscher Sprache.Wichtigste touristische Attraktion in Arvika ist das Rackstadmuseum, in dem Werke der nach dem nahe gelegenen See Racken benannten Rackstad-Künstlerkolonie ausgestellt werden. Außerdem gibt es ein Automobil-Museum mit den gesammelten Rennwagen des in Arvika beheimateten Rallye- und Rallycross-Fahrers Per Eklund sowie eine Rallycross-Rennstrecke, die sogenannte Westombanan
(von Banan west om Arvika; dt. Rennstrecke westlich von Arvika).



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Allgegenwärtig das Thema Kunst im öffentlichen Raum, leider findet sich das bei uns nicht so häufig und selbstverständlich wie in Schweden.
Tja und das Thema Shopping ist natürlich auch mal wieder Thema der besten Ehefrau von allen:


http://www.visitarvika.se/de/erleben/einkaufen-und-shoppen


Mittwochs ist Markttag in Arvika und auch da kann man das ein oder andere Schnäppchen machen
Smile

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Einkaufen in Sunne
ja natürlich haben wir auch Sunne wieder besucht Einkaufen, bummeln und dann zur Fikapaus in das kleine Café auf der rechten Seite zum Hafen. Ein Besuch ist es wert und man muss ein wenig Zeit einplanen, denn wenn die Frau des Hauses dabei ist, muss jedes Angebot genau geprüft und unter die Lupe genommen werden.
Sunne ist ein Ort in der schwedischen Provinz Värmlands län und der historischen Provinz Värmland. Er ist der Hauptort der gleichnamigen Gemeinde. Der Ort liegt am See Fryken an der Engstelle zwischen den Seen Mellan Fryken und Övre Fryken. Der Ortsname begründet sich auf die Lage an diesem Sund. Das zugehörige Fryksdal liegt parallel zum Tal des Klarälven, westlich von diesem.
Sunne ist natürlich für uns mehr als eine Stadt, es hängen an diesen Ort viele Erinnerungen und Gefühle die uns wieder einholen, wenn wir dort sind. Daher hat Sunne für uns immer eine besondere Bedeutung die andere so nicht teilen können.


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Das Fredsmonument
ja natürlich sind wir auch dahin gefahren um das Denkmal zu besichtigen, es geht ja nicht nur um das Ziel als solches, sondern eher um dem Weg dahin, der ja auch Spaß macht.
Jeder die Schweden kennt, weiß um die leichte Übertreibung der Beschreibung einer Sehenswürdigkeit, Schwedens größte, längste, beste, breiteste und schönste Sehenswürdigkeit....

Im Jahr 1910 wurde es in dem nordischen Friedenskongress in Stockholm beschlossen , Mittel für den Aufbau eine Friedensmonument an der Grenze zu Norwegen im Jahr 1914 zu erhöhen , um die 100 Jahre Frieden zwischen den Ländern zu gedenken. Es sammelte 26 500 Kronen, das Land durch den erworben wurde Swedish Peace and Arbitration Society und das norwegische Peace Team, und ein Friedensmonument gebaut in weißen Granit aus Iddefjord . Der Name des Architekten war Lars Johan Lehming , und es war Anton Huse und seine Männer, die das 18 Meter hohe Denkmal gereist. Die Website wurde auf Basis der Nähe der letzte Schlacht zwischen Schweden und Norwegen in ausgewählte Magnor , und dass dies das Denkmal von sowohl Straßen- und Eisenbahn sehen kann. Gegen die Eisenbahn sichtbar Inschrift: „ Von nun an, der Krieg zwischen skandinavischen Brüdern unmöglich“, ein Zitat von König Oskar I. Am 16. August eröffnete 1914 das Denkmal, und 12 000 Menschen nahmen zusammen mit norwegischen Stortingspresidenten Jørgen Løvland , schwedischen Bischof von Scheele und dem schwedischen Frieden Carl Sundblad. Während des Zweiten Weltkrieges organisierte eine Reihe von sogenannten krigsvigslar zwischen Schwedisch / norwegischen Paar auf dem Friedensplatz.


Aus:https://sv.wikipedia.org/wiki/Morokulien

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Gammelvala 2016
Eine Zeitreise rückwärts war dieser wunderschöne Tag und wir können nur jedem empfehlen diese Veranstaltung zu besuchen.
Erleben Sie die alte Welt Brunskogs Gehöft am Värmelns Strand. Sehen, fühlen und riechen, wie das Leben früher war. Es hat uns eine Menge Spaß gemacht und es war ein wunderschöner Tag den wir gemeinsam da verbracht haben. Lustig vor allem weil man uns ungefragt den Eintrittspreis für Rentner abgenommen hat. Ich sollte mir doch mal eine Anti- Faltencreme oder so zulegen
Bei der Versteigerung hat Gitta kräftig mitgeboten, aber dennoch kamen wir irgendwie nicht zum Zuge. Aber das war auch nicht wichtig, wichtiger war es ein paar schöne Stunden zu verbringen und ein wenig in der alten Welt einzutauchen.
Ja natürlich kann niemand die alte Zeit wieder auferstehen lassen und natürlich ist das auch eine Veranstaltung für die Touristen. Man muss aber mal genau hinschauen und dann bemerkt man, dass die deutschen Touristen in der Minderheit sind und viele Schweden sich auch diesen Tag gönnen um in Erinnerungen zu schwelgen. Ich erwähne das nur deshalb, weil manch einer derartige Veranstaltungen schon als Showveranstaltung abgetan hat. Es ist mehr als das...



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Termine und weitere Informationen findet man hier:

http://gammelvala.se/

Heimatverein Gräsmark
Hier kümmert man sich um die Relikte aus alten Zeiten und bezieht diese auch in Veranstaltungen mit ein. Leider hatten wir nicht das Glück, dass während unseres Aufenthaltes im Värmland eine Veranstaltung stattfand. Aber am Eingang gibt es ein Cafe, dass ist auch außerhalb von Veranstaltungen geöffnet und so kann man in einer wunderbaren Umgebung die Fikapaus genießen.


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Gunnarskrog eine alte Kirche
Natürlich haben wir angehalten um diese schöne Kirche zu besichtigen. Gunnarskog oder Stommen ist eine Ortschaft (Tätort) in der schwedischen Provinz Värmlands län. 2010 hatte der Ort 290 Einwohner. Gunnarskog ist Hauptort einer kirchlichen Gemeinde (Församling) sowie eines eigenen Gemeindebezirks (Kommundel). Bis 1971 bildete Gunnarskog auch eine eigene Gemeinde (Kommun), seitdem gehört es zu Arvika.
In Gunnarskog gibt es eine Kirche, ein Heimatmuseum sowie eine Grundschule. Wirtschaftlich lebt der Ort von der Landwirtschaft (Schweine- und Milchproduktion) sowie dem Tourismus. In der Vergangenheit wurde auch Bergbau betrieben.


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Die Kirche in Gräsmark
Für mich die schönste Kirche die ich bisher in Schweden sehen durfte, aber vielleicht hängt es auch mit einer gewissen Verbundenheit zu der Region zusammen. Gräsmarks erste Kirche wurde 1663 eingeweiht. Um 1730 wurde in der Versammlung bestimmt, dass man eine eine neue Kirche bauen sollte. Der Sage nach stritt man sich um die Lage der Kirche und spannte deshalb zwei Ochsen vor einen Schlitten und ließ sie gehen, wohin sie wollten. Dort wo sie stehen blieben, wurde die Kirche gebaut.
Die Kirche wurde gemeinsam von Schweden und Finnen errichtet (nach Gräsmark hatte eine rege Einwanderung von Finnen stattgefunden). 1738 konnte die neue Kirche in Gebrauch genommen werden. Im Inneren der Kirche finden sich sehr schöne Deckenmalereien von Erik Jonaeus, die das letzte Gericht darstellen. Die Altartafel ist von Isak Schulström, 1753. Hochzeitskirche.


Långnäs der Beginn einer Schwedenliebe
In einer Zeit wo es meiner Frau nicht wirklich gut ging, versprach ich ihr diesen Ort mit ihr zu besuchen. Es hingen viele Erinnerungen an ihre eigene Kindheit und den schönen Urlauben mit Ihren Eltern daran. Ich versprach alles…
Eigentlich favorisierte ich bis dahin Griechenland als Urlaubsland, aber nach dem Aufenthalt dort, hat mich Schweden voll erwischt. Heute bin ich ebenso Schwedenverrückt wie meine Frau, mit der ich Gott sei Dank inzwischen viele Male wieder das Land bereisen durfte.
Leider stehen die Hütten heute nicht mehr zur Vermietung bereit, da sich die Besitzverhältnisse durch Erbschaft geändert haben. Leider ist damit der Kontakt auch abgebrochen. Man konnte nicht mehr an alte Zeiten anknüpfen. Es hat sich auch viel verändert dort und irgendwie sind es nicht mehr die Hütten die wir so geliebt haben. Man erkennt das die liebevolle Hand nicht mehr da ist, die sich um das Areal gekümmert hat. Aber danke Lars für die Zeit, die wir dort verbringen durften.

Alles hat seine zwei Seiten, denn genau diese Entwicklung und ein brutaler Missgriff bei der Anmietung einer Hütte trieb uns zum Campen Was soll ich sagen…. Ich bin heute nicht bös drum

Auch wenn wir heute mit dem Wohnwagen unterwegs sind, denken wir gern daran zurück und haben Björnodde daher wieder besucht.


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Loppis in Schweden
Jeder Schwedenurlauber muss einmal diese “Flohmärkte” besucht haben.
Im Sommer gibt es überall in Schweden Schilder mit dem Wort "Loppis". Loppis steht für "loppmarknad", was soviel wie Flohmarkt oder Trödelmarkt bedeutet ("loppor" = "Flöhe"). Man findet diese Märkte z.B. in Småland genauso wie in Dalsland oder Värmland.
Kein Schwedenurlaub ohne Loppis!


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Arvika Yankee Car Meet in Schweden 2016

etwas für Fans amerikanischer Oldtimer, also wirklich nur etwas für Leute die Spaß an alten Autos haben. Die Schweden sind ja bekannt dafür, dass sie alte Autos lieben und gern auch die alten Ami Schlitten. Was ich auf diesem Treffen gesehen habe, sprengte jede Vorstellung. Offenbar war man aus dem ganzen Land angereist um sich dort zu treffen und zu handeln.Ich schätze die Veranstaltung findet jedes Jahr statt und wer Spaß an alten Autos hat, sollte unbedingt einen Tag dort einplanen.
Ja natürlich ist da auch für Verpflegung gesorgt, man muss also keine Stullen einpacken.

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Gekås in Ullared
Für manche der helle Wahnsinn, für andere der Einkaufstempel schlechthin, wir haben den “Tempel” besucht wie in jedem Jahr und haben dort ein paar Schnäppchen gemacht. T-Shirts und Jeans stammen inzwischen bei mir ausnahmslos von dort und auch bis zur Werkzeugabteilung bin ich schon vorgedrungen. Wir haben auf dem Rückweg aus dem Värmland dort einen weiteren Stopp eingelegt….

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Wir kennen inzwischen alle Vorbehalte die es zu diesem Laden gibt. Für uns bleibt es ein schönes Einkaufserlebnis und wir möchten auch nicht zu besseren Menschen bekehrt werden Für mich bisher das einige Kaufhaus, dass ein eigenes Parkdeck für die Einkaufswagen hat damit eine Etage höher ohne den Wagen im Weg, essen kann. Ein Hotel und ein eigener Campingplatz gehören zum Gesamtkomplex und macht deutlich, dass die Kunden durchaus auch mal einen Tag länger bleiben!

Zum Abschluss Campingplatz Kalv

die letzten 2 Tage vor der Abfahrt haben wir auf dem Campingplatz Kalv verbracht, ein eigentlich schöner Platz, der aufgrund des Wetters wohl bei uns nicht sonderlich gut ankam. Irgendwie ist es nicht die Art Campingplatz die wir bevorzugen. Aber wie gesagt, vielleicht bin ich da ein wenig voreingenommen. Erschwerend kam für mich hinzu, dass ich dort keinen Sat Empfang hatte

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Alle Schwedenbilder aus 2016 findet man hier:
Alle Schwedenbilder aus 2016